Alternativen zu Borlabs Cookie

In diesem Beitrag zeige ich dir 3 Alternativen zum Borlabs-Cookie-Plugin. Auch wenn ich selbst ein großer Fan von Borlabs Cookie bin und dieses auch für alle meine Seiten nutze, gibt es gleichwertige (günstigere) Alternativen auf die man zurückgreifen kann.

1. Real Cookie Banner

Real Cookie Banner* ist eine Opt-In-Lösung für WordPress. Das Cookie-Plugin hilft dir dabei, Einwilligungen deiner Besucher datenschutzkonform einzuholen und zu verwalten. Es ist in mehreren Sprachen verfügbar und du kannst es dir bereits in einer umfangreichen kostenlosen Version zulegen.

Real Cookie Banner ist vergleichsweise sehr einsteigerfreundlich: Bereits bei der korrekten Einrichtung deines Cookie Banners kannst du dich an einer Checkliste im Plugin orientieren. Außerdem findest du zahlreiche Erklärungstexte zu einzelnen Funktionen und Einstellungen. Die Service (Cookie)-Vorlagen wurden bereits ausgefüllt, sodass du diese problemlos übernehmen kannst, ohne eine Zeile Code schreiben zu müssen. Es existieren bereits zahlreiche Vorlagen für beliebte Services wie Google Analytics, Facebook Pixel, YouTube, WooCommerce & Co.

Ebenso stellt dir das Cookie-Plugin “Content-Blocker” zur Verfügung, deren Einrichtung ebenso einfach ist. Content-Blocker sind wichtig, um Inhalte auf deiner Website – wie z.B. extern eingebettete Videos oder Google Maps – erst nach der Einwilligung deines Besuchers zu laden und anzuzeigen. Sollte dein Besucher seine Einwilligung noch nicht im Cookie Banner erteilt haben, kann er dies direkt im Content-Blocker nachholen, um den Inhalt zu laden.

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Du kannst das Aussehen deines Cookie Banners nach Belieben verändern, sodass du das Design optimal an das Layout deiner Website anpassen kannst. Auch die manuelle Suche nach auf deiner Website verwendeten Services und Cookies bleibt dir dank der Scanner-Funktion erspart!

Um dich rechtlich abzusichern, kannst du gesammelte Einwilligungen jederzeit in den Einstellungen deines Cookie Banners einsehen und herunterladen. Somit kannst du jederzeit beweisen, worin eingewilligt wurde und wie das Banner zu diesem Zeitpunkt aussah. Weitere interessante Funktionen sind die TCF-Kompatibilität, Altershinweise im Cookie Banner und geografische Einschränkungen. Letzteres sorgt dafür, dass dein Cookie Banner nur Besuchern aus Ländern angezeigt wird, in denen das Einholen einer Opt-In-Einwilligung Pflicht ist.

Hier findest du eine Übersicht*, mit der du vergleichen kannst, was Real Cookie Banner in Hinblick auf die Funktionen von Borlabs Cookie unterscheidet.

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2. DSGVO Pixelmate

DSGVO Pixelmate* ist optisch ähnlich aufgebaut wie Borlabs Cookie. Der Nutzer hat beim Besuchen deiner Webseite die Möglichkeit einzustellen, welche Cookies er zulassen möchte. Er kann bspw. mit einem Klick zustimmen, dass er alle Cookies zulassen möchte, oder aber einzeln einstellen, welche er gerne akzeptieren will. Die Optik des Banners kannst du individuell nach deinen Wünschen anpassen.

Du hast mit dem Plugin eine ganz einfache Möglichkeit, z.B. Google Analytics oder den Facebook Pixel auf deiner Seite einzubinden, in dem du einfach deine Analytics/FacebookAds ID ins entsprechende Feld einträgst. So kann der Benutzer per Opt-In einwilligen, dass du diese Tracking-Technologien nutzen darfst. Lehnt er diese ab, wird das Tracking automatisch deaktiviert.

Außerdem bietet DSGVO Pixelmate die Möglichkeit, die YouTube/Vimeo Videos auf deiner Seite zu blockieren und erst nach Einwilligung des Nutzers anzuzeigen. Das Ganze sieht dann z.B. wie folgt aus:

Aber auch Twitter und Google Maps lassen sich mit dem Plugin blockieren und mit einem Klick freigeben. Wenn du externe Medien auf deiner Webseite einbettest, solltest du nicht vergessen, einen entsprechenden Hinweis in deine Datenschutzerklärung aufzunehmen. Wenn du deine Datenschutzerklärung über e-recht24* erstellst, kannst du einen Haken an der entsprechenden Stelle setzen.

Im Gegensatz zu Borlabs Cookies bezahlst du bei Pixelmate nur einmalig eine Gebühr und es kommen keine jährlichen Kosten auf dich zu. Eine Webseite kostet dann z.B. einmalig 39 Euro. Updates und Support erhältst du kostenlos dazu.

Entwickelt wurde das Plugin vom Webdesigner Christian Wedel in Zusammenarbeit mit der Anwältin Sabrina Keese-Haufs (spezialisiert auf IT- und Online-Marketing-Recht).

3. Cookiefirst

Mit Cookiefirst kannst du dir die Einwilligung deine Nutzer einholen um datenschutzkonform unterwegs zu sein. Dafür wählst du in der Cookiefirst Plattform die Drittanbieter Anwendungen aus (z.B. Google Analytics) und integrierst den Code auf deiner Webseite. Um diesen Vorgang zu erleichtern, kannst du zusätzlich noch das WordPress-Plugin von Cookiefirst auf deiner Webseite installieren.

Aber was zeichnet Cookiefirst noch aus?

  • Anpassung des Cookie Banners nach eigenen Wünschen (Ändern der Farben, Schriftarten, etc.)
  • Regelmäßiger Scan deiner Webseite nach Cookies
  • Automatische Aktualisierung der Cookie-Erklärung
  • Erstellung eines pseudonymisierten Protokolls der Einwilligungen
  • Möglichkeit weitere Sprachen hinzuzufügen

Bei Cookiefirst kannst du von einer 2-wöchigen Testphase profitieren um auszutesten, ob es dir als Borlabs-Cookie Alternative taugt. Für die Testphase sind keine Zahlungsangaben erforderlich. Klicke auf den Button, um dir die aktuellen Preise von Cookiefirst anzuschauen. Es gibt auch eine komplett kostenfreie Version.

Weitere Altnerative: Cookiebot

Cookiebot ist ein sehr beliebtes Plugin, das bereits auf über 200.000 Webseiten läuft. Die Vorgehensweise des Plugins unterscheidet sich dabei deutlich von den anderen. Hier wird deine Webseite nämlich automatisch auf Cookies gescannt. Die Cookies werden in Kategorien unterteilt und der Nutzer kann beim Cookie-Hinweis die einzelnen Cookies genau unter die Lupe nehmen. Er sieht den Zweck des einzelnen Cookies und kann diesen akzeptieren oder ablehnen. Sollte ein Cookie von Cookie-Bot nicht kategorisiert werden, kannst du ihn selbst in eine Kategorie einteilen.

Optisch gefällt mir Cookiebot zwar überhaupt nicht, aber das der Nutzer hier ausführlich über die einzelnen Cookies informiert wird, ist datenschutztechnisch sicherlich eine gute Sache. Die Cookies werden so lange blockiert, bis der Nutzer ihnen zustimmt.

Das Preismodell unterscheidet sich stark von anderen Anbietern. Da hier jede einzelne Seite nach Cookies gescannt wird, zahlt man hier auch für die Anzahl der Unterseiten.

Cookibot hat sogar eine komplett kostenlose Version für eine Webseite mit weniger als 100 Unterseiten. Allerdings muss man hier bedenken, dass auch wirklich jede Unterseite zählt, egal ob Paginations- oder Medien-Seite. Jede aufrufbare Unterseite zählt als Unterseite. Wenn du also auf das monatlich 9€ teure Paket zugreifen musst, bist du bei einem jährlichen Preis von 108 Euro. Borlabs kostet im Vergleich nur 39 Euro. Hier muss jeder selbst entscheiden, was er bereit ist auszugeben. Jedes Plugin hat seine Stärken und Schwächen.

Kostenloses WordPress Cookie Plugin: Cookie Notice for GDPR (dfactory)

Cookie Notice for GDPR

Hier haben wir das komplett kostenlose Plugin, was in seiner Funktionen aber deutlich eingeschränkter ist. Zumindest gibt es bei diesem Plugin eine Opt-In Lösung, was schonmal sehr gut ist. Da man hier den Javascript-Code selbst ins entsprechende Feld eintragen muss, ist das Ganze hier etwas aufwändiger als bei Borlabs-Cookies. Für diejenigen, die sich technisch aber ein wenig auskennen, ist es eine tolle Alternative um seinen Cookie Banner kostenlos auf seiner Webseite auszuspielen.

Cookie Notice for GDPR Einstellungen

Mir gefällt außerdem, dass man das Design farblich nach seinen Wünschen anpassen kann und auch die Position selbst bestimmen kann (oben oder unten). Natürlich sind die Funktionen hier nicht in dem Umfang von Borlabs Cookie enthalten, aber dafür ist es kostenlos. Leider ist auch hier kein Content-Blocker für Youtube-Videos etc. integriert, was mir nicht gefällt.

Cookie Notice for GDPR Aussehen

Das Plugin eignet sich vor allem für diejenigen, die kein Geld ausgeben wollen und etwas technisches Verständnis mitbringen, falls sie eine Opt-In Lösung (Nutzer muss ausdrücklich zustimmen bevor ihm etwas angezeigt wird) anbieten möchten. Das Plugin wird anscheinend recht regelmäßig aktualisiert, da bereits über eine Millionen Nutzer dieses Plugin nutzen. Man sollte sich unbedingt mit einem Anwalt austauschen und sich rechtlich beraten lassen, ob der Umfang dieses Plugins ausreichend ist.

Hi, mein Name ist Steven und ich bin seit 2017 selbstständig im Online-Marketing. Zuvor habe ich meinen Bachelor an der Uni Köln gemacht (Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing und Unternehmensentwicklung). Mich begeistern vor allem die Themen SEO, WordPress, Affiliate Marketing, E-Commerce und generell alles rund ums online Geld verdienen.

Mehr zu mir erfährst du hier.