SEO selber machen: Die 23 besten Tipps

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du mit Hilfe von Suchmaschinen-Optimierung (SEO) dein Google-Ranking verbesserst. Wenn du SEO selber machst, sparst du jede Menge Geld, denn die Dienstleistung ist nicht gerade günstig.

SEO selber machen

Kann man SEO selber machen?

Ja, SEO kann man selber machen. Dafür braucht es keine Programmier-Kenntnisse, allerdings sollte man bereit sein, sich bspw. mit WordPress auseinandersetzen, wenn man diese Software für seine Webseiten verwendet. Es ist also notwendig, seine Webseite bearbeiten zu können um mit den hier genannten Tipps seine Webseite in Suchmaschinen besser zu platzieren. In meinem SEO Buch gehe ich die notwendigen Schritte nochmal deutlich detaillierter durch und gebe dir meine Tipps aus über 4 Jahren Suchmaschinen-Optimierung an die Hand.

In diesem Beitrag zeige ich dir aber kostenlos, wie man SEO macht und seine Webseite für die Google-Suche optimiert und gleichzeitig den Besuchern einen echten Mehrwert bietet. Schließlich optimieren wir nicht nur für Suchmaschinen, sondern hauptsächlich für den Nutzer.

Ich werde hier Schritt-für-Schritt die wichtigsten Punkte durchgehen, die es zu beachten gilt, wenn du dein Ranking steigern möchtest. Doch wie kommst du bei Google nun auf die erste Seite?

#1 Hochwertige Inhalte erstellen

Dieser Punkt steht bewusst ganz am Anfang dieses Beitrages, denn der Erfolg deiner Webseite steht und fällt mit den Inhalten auf deiner Webseite.

Hochwertige Inhalte

Google ist mittlerweile so clever, dass es mit vielen potentiellen Fehlerquellen auf deiner Webseite gut umgehen kann, sodass du dich hauptsächlich darum kümmern solltest, sehr gute Inhalte für deine Besucher zu erstellen.

Beispiele für hochwertige Inhalte:

  • Individuell verfasste Produktbeschreibungen, die den Nutzen des Produktes ansprechend kommunizieren
  • Blogbeiträge, die dem Nutzer helfen, ein Problem zu lösen oder ausreichend informieren
  • Videos, in denen man bspw. ein Produkt vorstellt und ausgiebig auf die Vor- und Nachteile eingeht

Wichtig ist es außerdem, Themen vollumfänglich abzudecken. Das bedeutet, dass du vorher gut recherchierst, was deine Nutzer zu einem Thema alles wissen wollen. Hier spricht man von holistischen Content.

Dafür kannst du z.B. Tools wie das W-Fragen-Tool benutzen. Dieses ist kostenlos und du gibst dort einfach dein Keyword ein und schon zeigt es dir, wonach deine Nutzer so suchen. Alternativ kannst du auch einfach Google selbst nutzen, in dem du deinen Suchbegriff in die Suchleiste eingibst. Doch mehr dazu im nächsten Punkt.

#2 Richtige Keyword-Recherche durchführen

Ein Keyword ist nichts anderes als ein Suchbegriff, also ein Wort, das Nutzer bei Google eingeben.

Die Keywordrecherche wird von den meisten leider nicht genau genug durchgeführt, obwohl man mit ihrer Hilfe eine tolle Gliederung für einen atemberaubenden Text erstellen kann. Wenn du die Keaword-Recherche wie ein Profi durchführen möchtest, dann solltest du einen Blick in mein SEO Buch werfen. Dort gehe ich mit dir die verschiedenen Möglichkeiten durch, die für dich relevanten Keywords zu finden.

Google liebt es, wenn Themen vollumfänglich bearbeitet werden, und wieso? Weil wir Menschen es genauso lieben. Wenn wir uns in ein Thema einlesen möchten, haben wir keine Lust, für jedes noch so kleine Unterthema eine neue Seite aufzurufen. Viel komfortabler ist es, alle notwenigen Informationen auf einer Seite zu finden.

Versuche dich immer in den Nutzer hineinzuversetzen: Welche Frage könnte er sich als nächstes stellen?

Bei der Keyword Recherche solltest du in erster Linie auf die Daten von Google zurückgreifen. Denn Google zeigt dir genau an, wonach deine Nutzer im Zusammenhang mit diesem Keyword suchen.

Google zeigt dir an, wonach Nutzer häufig suchen.

Wenn du weiter nach unten scrollst, erhältst du ähnliche Suchanfragen zu deinem Keyword:

Mit Hilfe dieser Keywords lässt sich eine Gliederung erstellen, die du dann nach und nach entweder selbst abarbeitest, oder abarbeiten lässt. Falls du deine Texte gerne von anderen schreiben lassen möchtest, kann ich dir content.de* empfehlen. Dort findest du zu allen Themenbereichen Texter, die Texte nach deinen Vorgaben erstellen.

Das für mich beste Tool zur Keyword-Recherche ist der KWfinder. Gib zum Testen doch einfach mal einen beliebigen Suchbegriff in die Suchleiste hier drunter ein und überzeug dich selbst:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Beim KWfinder* findest du neben den Keyword-Vorschlägen auch Informationen dazu, wie häufig der Suchbegriff im Monat bei Google gesucht wird, das sog. Suchvolumen. Doch diese Werte solltest du nur als Richtwert sehen, denn es handelt sich hier nicht um exakte Werte.

Zusätzlich zeigt dir KWfinder* under dem Punkt KD (= keyword difficulty) an, wie schwer es ist, für den Suchbegriff bei Google auf der ersten Seite zu ranken.

Wer nach einer teilweise kostenlosen Alternative sucht, dem kann ich ubersuggest empfehlen. Mit diesem Tool kannst du kostenlos immerhin einige Keywords und weitere Informationen herausfinden.

#3 Titel und Meta-Beschreibung anpassen

Das ist auch ein Punkt, der von den meisten stark vernachlässigt wird. Ein fataler Fehler! Denn dein Titel und deine Beschreibung entscheiden darüber, ob Nutzer überhaupt auf deine Seite klicken. Dein Text kann noch so gut sein, wenn du keinen ansprechenden und Neugier-weckenden Titel hast, wird niemand auf deine Seite klicken. Für Google wird das ein Zeichen sein, dass deine Seite für den Suchbegriff nicht interessant ist und dich deshalb nicht auf Position 1 ranken.

Titel und Beschreibung

Was ist der Titel und die Meta-Beschreibung?

Was ist der SEO Titel und die meta-Beschreibung?

Der Titel und die Meta-Beschreibung sind die Teile deines Beitrages, die auf der Suchergebnisseite bei Google erscheinen. Sie sind der erste Kontaktpunkt des Nutzers mit deiner Seite und dementsprechend sehr wichtig.

Wie sieht ein guter Titel bzw. eine gute Meta-Beschreibung aus?

Wichtig ist es, die Aufmerksamkeit des Lesers zu wecken. Das kann man mit Symbolen und Zeichen erzielen, die man sich ganz leicht z.B. von emojipedia.org kopieren kann. Es gibt aber noch zahlreiche andere Seiten.

Viele wissen gar nicht, dass man Emojis auch im Titel platzieren kann, auch wenn Emojis im Titel deutlich seltener in Googles Suchergebnissen (den sog. SERPS) erscheinen, als in der Meta-Beschreibung.

Einzigartige Titel

Natürlich sollte auch das Keyword, für das man bei Google ranken möchte, im Titel und in der Beschreibung vorkommen. Hier sollte man aber darauf achten, dass sich das Ganze noch leicht lessen lässt. Man sollte es vermeiden ein Keyword an einer Stelle einzubinden, obwohl es an dieser womöglich gar keinen Sinn macht oder der Satz dann komisch klingt.

Ein Beispiel für eine gute Meta-Beschreibung (+Titel) wäre die folgende:

Beispiel für einen guten Titel und eine gute meta-Beschreibung

Was wurde hier gut gemacht?

  1. Das Keyword steht hier zu Beginn des Titels, so weiss der Nutzer gleich, was er auf der Seite findet.
  2. Der Zusatz „warm und stylisch“ vermittelt kurz und prägnant die Eigenschaften, die man von den Jacken erwarten darf. Durch das Pfeil-Symbol wird zusätzlich Aufmerksamkeit erregt.
  3. Die Meta-Beschreibung listet kurz und knapp auf, welche Varianten der Shop anbietet. Durch die Häckchen wirkt die Beschreibung aufgeräumt und man kann das Ganze leicht und angenehm überfliegen.
  4. Außerdem wird die maximale Textlänge ausgenutzt um möglichst viel Platz in den Suchergebnissen einzunehmen.
  5. Zum Ende findet sich noch eine klare Aufforderung zum Handeln, ein sog. Call to Action. Man sollte dem Nutzer immer sagen, was er als nächstes tun soll. Manchmal kann ein Aufruf wie „Jetzt shoppen!“ allerdings auch für weniger Klicks sorgen. Das muss man bestenfalls testen. „Jetzt, Neu, Gratis, …“ sind übrigens Power-Wörter, die viele Klicks erzeugen.

Noch ein Tipp: Dein Titel soll zwar die Neugier des Lesers wecken, aber denke dran, dass das was du im Titel versprichst, auf deiner Seite auch einhältst. Denn für Google ist es ein sehr schlechtes Signal, wenn jemand auf deine Seite klickt und dann entnervt wieder zurück zu den Suchergebnissen springt, weil er das, was er gedacht hat vorzufinden, nicht auf deiner Seite gefunden hat.

Bonus-Tipp: Zeichen wie Klammern oder Prozentangaben ziehen sehr viel Aufmerksamkeit auf sich. Auch Zahlen wirken magisch auf Nutzer.

Wie lang sollte der Titel und die Meta-Beschreibung sein?

Allgemeine Empfehlung:

  • Titel: 50-65 Zeichen
  • Meta-Beschreibung: 130-160 Zeichen

Meine Empfehlung:

Beim Titel würde ich versuchen zwischen 50-60 Zeichen zu bleiben, bei der Meta-Beschreibung würde ich versuchen bei ca. 130-135 Zeichen rauszukommen.

Wie weiss ich, wie lang mein Titel und die Beschreibung ist?

WordPress-Nutzer können das Plugin Yoast SEO benutzen, dass einem die Längen anzeigt. Alternativ kann man auch den SERP Snippet Generator von Sistrix nutzen.

#4 Beiträge strukturieren

Du solltest deine Beiträge unbedingt für den Leser ansprechend gestalten. Das fängt schon bei der Strukturierung an. Benutze Zwischenüberschriften (h2 und h3) um deine Beitrage zu strukturieren. So findet sich der Leser nicht nur besser zurecht, sondern auch die Suchmaschinen können deine Seiten besser lesen und somit besser verstehen, worum es auf deiner Seite geht.

Saubere Beitragsstruktur

Weitere Tipps zur besseren Strukturierung:

  • Nutze an geeigneten Stellen Aufzählungen, um den Text aufzulockern.
  • Nutze Bilder und Videos um deine Inhalte ansprechend darzustellen und Sachverhalte zu visualisieren. Wenn du nur Text nutzt, wird der ein oder andere Besucher von deiner Seite abspringen, da viel Text einen schnell überfordert.
  • Nutze kurze und leicht verständliche Sätze.
  • Nach 3-4 Zeilen solltest du einen neuen Absatz erstellen. Achte darauf, dass der Beginn eines neuen Absatzes auch Sinn macht. Warum 3-4 Zeilen? Damit die Absätze auf Smartphones noch gut lesbar sind.
  • Nutze Tabellen, wenn du diese als sinnvoll erachtest. Besonders bei Vergleichen bringen Tabellen dem Leser einen echten Mehrwert. Kontrolliere aber bitte immer auf einem Smartphone, ob die Tabelle auch mobil gut angezeigt wird. Häufig ist es so, dass die Tabellen mobil nicht gut dargestellt werden. Da die meisten Aufrufe im Web über Mobilgeräte stattfinden, solltest du das unbedingt kontrollieren.
  • Markiere wichtige Stellen in fetter Schrift. Das lockert nicht nur die Absätze auf, sondern hilft auch den Nutzern dabei, deine Webseite besser zu überfliegen, um an die für sie interessanten Stellen zu gelangen. Schließlich hat nicht jeder Lust den ganzen Text zu lesen.
  • Nutze Inhaltsverzeichnise. Zum einen gelangen die Nutzer viel schneller zu dem Kapitel, dass sie interessiert. Zum anderen werden deine Überschriften dann mit sog. Ankern hinterlegt, die dafür sorgen, dass man direkt zu der bestimmten Stelle springen kann. Diese Anker kann Google dafür nutzen, dass die Nutzer gleich von den Suchergebnissen aus zu den für sie relevanten Stellen springen können.

#5 Webseite schneller machen

Nutzer sind ungeduldig und wollen, dass die angeklickte Seite schnell lädt, und wer will es ihnen verübeln? Wenn Nutzern etwas wichtig ist, dann ist es auch Google wichtig. Der Pagespeed, also wie schnell deine Seite lädt, ist somit auch ein Rankingfaktor für Google, ein ziemlich wichtiger sogar. Damit auch deine Seite schnell lädt, gilt es einiges zu beachten.

Schnelle Webseite

► Bildoptimierung

Fangen wir gleich mit dem wichtigsten Punkt an: Den Bildern. Bilder sind i.d.R. recht groß und verlangsamen dementsprechend die Ladegeschwindigkeit deiner Webseite. Deshalb ist es wichtig 2 Dinge zu beachten:

1 ) Du solltest deine Bilder, bevor du sie hochlädst, unbedingt komprimieren. Das klingt zunächst etwas technisch, ist aber ganz leicht umzusetzen. Wenn du Bilder komprimierst, reduziert sich Dateigröße und die Qualität verringert sich nur geringfügig. Somit wird deine Webseite viel schneller laden.

Es gibt zwei Möglichkeiten, deine Bilder zu komprimieren:

  1. Manuell: Du lädst deine Bilder einzelnd z.B. bei tinypng.com hoch, klickst auf Download, und schon hast du das Bild in komprimierter Version. Du siehst bei tinypng immer, wie viel Dateigröße du dank der Komprimierung gespart hast.
  2. Automatisch: Viel bequemer und schneller ist es natürlich, wenn man die Komprimierung automatisch vornehmen kann. Dafür gibt es ein geeignetes WordPress-Plugin namens Short-Pixel*. Bei diesem kannst du in der Testversion bis zu 100 Bilder automatisch komprimieren, auch wenn du diese bereits bei WordPress hochgeladen hast. Neue Bilder, die du hochlädst, werden automatisch komprimiert, ohne dass du etwas machen musst. Man kriegt quasi 100 Credits geschenkt, wobei jedes Bild 1 Credit zur Optimierung benötigt. Allerdings musst du beachten, dass WordPress immer mehrere Versionen eines Bildes (ca. 3-5, je nach Theme auch mehr) anlegt und du somit ca. 3-5 Credits für ein Bild benötigst. Für kleine Webseiten reicht die Free-Version aus. Ansonsten sind die Preise von Short-Pixel* sehr fair und für nur knapp 5€ pro Monat kannst du 5000 Bilder komprimieren lassen. Damit sollten die meisten Webseiten auskommen.

2 ) Lade deine Bilder schon in der richtigen Größe hoch. Wenn du bspw. ein Vorschaubild hochladen möchtest, dass eine Größe von 500×500 px benötigt, dann solltest du das Bild nicht unnötig in einem viel zu großen Format hochladen. So sparst du wieder wichtige Dateigröße und deine Seite lädt ein Stück schneller.

Falls du kein Programm zum Verkleinern von Bildern besitzt, kannst du das auch einfach kostenlos bei Seiten wie bildverkleinern.com machen. Dort lädst du das Bild hoch, klickst auf „Größe ändern“ und schon kannst du die gewünschte Größe auswählen.

► Unnötige Plugins entfernen

Ein Plugin ist eine Erweiterung für deine Webseite. Plugins kann man sich beispielsweise bei Plattformen wie WordPress installieren, um seine Webseite zu verbessern.

Immer wieder sehe ich bei Kunden, dass viel zu viele Plugins installiert werden. Ich kann das auch absolut nachvollziehen, schließlich ist das der bequemste Weg, seine Webseite schnell und nützlich zu erweitern. Leider ist es so, das Plugins Ressourcenhungrig sind und somit deine Webseite verlangsamen.

Außerdem ist es häufig so, dass zu viele Plugins dafür sorgen können, dass deine Webseite nicht mehr richtig läuft. Bedenke zudem, dass du dir mit jedem neuen Plugin potentiell schädlichen bzw. veralteten Code auf deine Webseite lädst.

Überlege dir deshalb immer, ob du dieses oder jenes Plugin wirklich benötigst, oder du darauf verzichten kannst.

► HTML und CSS optimieren

Wenn du viele Farben, Textgrößen etc. benutzt, sorgt das dafür, dass deine Seite langsamer lädt. Dein CSS kannst du mit diesem Online-Tool kostenlos verkleinern: csscompressor.com .

► Caching Plugin benutzen

Eben noch davon geredet, dass man nicht zu viele Plugins installieren soll, und schon empfehle ich wieder eins. 😉 Spaß beiseite, ein Caching-Plugin macht durchaus Sinn, da es deine Webseite schneller macht.

Vereinfacht gesagt sorgt ein Caching-Plugin dafür, das Daten schneller abgerufen werden können. Mein liebstes Plugin ist Wp-Fastest-Cache. Dieses ist in der Basis-Version kostenlos und sollte den meisten Webseitenbetreibern ausreichen.

Wie kann ich herausfinden, wie schnell meine Webseite lädt?

Einen ersten Hinweis erhältst du mit dem kostenlosen Tool von Google, das sich Pagespeed Insights nennt. Allerdings wird dort nicht die Ladezeit selbst gemessen, sondern einzelne Bausteine der Performance deiner Webseite. So erhältst du Verbesserungsvorschläge für deine Webseite, um deine Webseite schneller zu machen.

Wenn du die genaue Ladezeit deiner Webseite messen möchtest, kannst du auf Online-Tools wie den „Website Speed Test von Pingdom“ zurückgreifen. Dort erhältst du genaue Zeitangaben zu der Ladezeit deiner Webseite.

Die Alternative dazu ist der Selbst-Test. Dafür rufst du einfach deine Seite auf, doch du solltest vorher unbedingt den Cache deines Browsers löschen, damit du die echte Ladezeit herausfindest. Ich empfehle aber eher die Nutzung eines Tools.

► Videos einbetten statt sie hochzuladen

Videos sind eine tolle Möglichkeit deinen Besuchern zu helfen. Außerdem haben sie den großen Vorteil, dass sie die Verweildauer des Besuchers auf deiner Webseite erhöhen. Das ist ein positives Signal für Google und du wirst mit steigenden Rankings belohnt.

Damit der Upload zahlreicher Videos deine Seite nicht unnötig verlangsamt, solltest du die Videos besser z.B. bei YouTube hochladen und dann bei dir auf der Seite einbetten. Dafür klickst du bei dem Video auf „Teilen“, dann auf „einbetten“, aktivierst den „erweiterten Datenschutzmodus“ und klickst auf „kopieren“. Nun kannst du den Code auf deiner Webseite einfügen.

Mit einem guten Videotitel, einem tollen Thumbnail und einer guten Beschreibung hast du zudem die Möglichkeit bei Youtube zu ranken und damit noch mehr Besucher auf deine Webseite zu bekommen.

Informiere dich aber bitte noch darüber, wie man Videos datenschutzkonform auf seiner Webseite verwendet.

► Einen schnellen und zuverlässigen Hoster benutzen

Damit deine Seite schnell lädt und zuverlässig läuft, findest du hier einen Beitrag, wo ich meine Top 3 WordPress-Hoster vorstelle.

#6 Interne Links

Es ist wichtig die eigenen Beiträge intern zu verlinken. Das bedeutet, dass du versuchst, deine bereits erstellten Beiträge in neuen Beiträgen zu verlinken. Natürlich sollten die Verlinkungen auch Sinn machen.

Interne Verlinkung

Warum ist es so wichtig intern zu verlinken?

Einerseits kannst du so deine anderen Beiträge bzw. Produkte promoten.

Andererseits ist interne Verlinkung auch für Google sehr wichtig. Denn erst wenn ein Leser auf einen Link klickt, kann Google tracken, wie lange der Leser auf dieser Seite verbracht hat. Außerdem gibst du so den Links so mehr Gewichtung, da der Google-Crawler diesen Links folgt. Vereinfacht ausgedrückt sagst du Google, dass das wichtige Seiten sind.

Interessierst du dich für das Thema online Geld verdienen?

So, oder so ähnlich, kann interne Verlinkung aussehen.

Man sagt, dass Links, die weiter oben im Text platziert werden, mehr Gewichtung kriegen. Ich selbst bin der Meinung, dass die Position des Links weniger wichtig ist, als die Relevanz.

Wenn also ein interner Link häufig geklickt wird und die Nutzererfahrung bei diesem Text positiv ist, wird der verlinkte Text das positiv zu spüren bekommen. Schließlich sollen die Links dem Nutzer weiterhelfen, da ist die Position meiner Meinung nach sekundär.

Ein tolles Beispiel für interne Verlinkung sind übrigens die Beiträge bei Wikipedia.

#7 Externe Links

Auch externe Links auf andere Webseiten können an geeigneter Stelle sehr viel Sinn machen. Natürlich sollen die Links dem Nutzer auch weiterhelfen.

Externe Verlinkung

Warum sind externe Links so nützlich?

Externe Links sind wichtig, um Google zu zeigen, in welcher Nische du dich bewegst. Google kann deine Seite so viel besser einordnen und besser einschätzen, für welche Themen und Keywords du relevant sein könntest. Das Ganze läuft quasi getreu dem Motto:

„Zeig mir auf wen du verlinkst, und ich zeige dir, was für eine Webseite du bist.“

Wenn du auf qualitativ hochwertige Seiten verlinkst, erntest du zudem noch Vertrauen. Schließlich möchte Google Seiten auf der ersten Suchergebnisseite anzeigen, die, wenn sie auf andere Seiten verlinken, dann nur auf qualitativ hochwertige Seiten.

#8 Kurze URLs

Die URL ist die Adresse deiner Webseite. Jede Unterseite hat eine einzigartige URL. Doch warum sind kurze URLs sinnvoll? Nunja, schauen wir uns dafür doch einfach nochmal das Snippet von vorhin an:

Beispiel für einen guten Titel und eine gute meta-Beschreibung

Der grüne Teil ist hier die URL. Umso kürzer die URL ist, umso schneller weiss der Nutzer, auf welcher Unterseite er/sie rauskommt.

In diesem Beispiel weiss ich sofort, dass ich auf die Unterseite für Damen-Winterjacken rauskomme, wenn ich mir allein schon nur die URL anschaue. Das gibt einem ein besseres Gefühl dafür, ob ich auch auf der richtigen Seite rauskomme.

Bitte vermeide es auch, das Datum, irgendwelche Parameter, oder Sonderzeichen mit in die URL zu packen. Versuche auch Füllwörter zu vermeiden um die URL möglichst kurz zu halten. Trenne Wörter mit einem Bindestrich.

Bei WordPress änderst du die Permalink-Struktur unter:

Einstellungen > Permalinks

Allerdings kann es zu Problemen kommen, wenn du die nicht gleich zu Beginn änderst. Denn wenn du bereits Inhalte erstellt hast, sind dein URLs bereits unter den „langen bzw. schlechten Permalinks“ erreichbar. Möglicherweise hast du auch schon Rankings für bestimmte Unterseiten, dann müsstest du dafür sorgen, dass der alte Link auf den neuen weiterleitet (per 301 Weiterleitung). Die Rankings sollten dann zunächst zwar etwas fallen, sich langfristig aber wieder fangen. Garantien gibt es bei SEO aber leider keine.

Wenn du deine Beiträge auf Social-Media-Plattformen verlinkt hast, kann es auch hier zu Problemen kommen. So kann es sein, dass z.B. die Likes für deine Beiträge verschwinden.

Wenn du was an deiner Linkstruktur änderst, aber auch bei anderen größeren Änderungen, solltest du unbedingt vorher ein Backup machen!

Ich nutze für meine Backups das WordPress-Plugin UpdraftPlus. Die Basis-Version ist auch hier kostenlos.

Noch ein Tipp zu der allgemeinen Linkstruktur deiner Webseite: Versuche eine Linkstruktur zu kreieren, in der jede Unterseite bzw. jedes Produkt mit maximal 4 Klicks erreichbar ist.

#9 Entferne unnötige und schlechte Inhalte

Mit der Zeit sammeln sich auf einer Webseite unnötige und/oder schlechte Inhalte an. Damit deine nützlichen und tollen Inhalte mehr Aufmerksamkeit bekommen, solltest du dafür sorgen, dass schlechte Inhalte von deiner Webseite gelöscht werden.

Thin Content

Um dir einen Überblick zu verschaffen, welche Inhalte deiner Seite sich im Google Index befinden (also potentiell bei Google angezeigt werden), kannst du folgenden Trick verwenden:

  1. Besuche Google
  2. Gib in die Suchleiste folgendes ein site:www.Dein-Webseitenname.de
  3. Schaue dir die Seiten an und entscheide dann, welche Seiten gelöscht werden können

Schlechte Inhalte werden gemeinhin als Thin-Content bezeichnet, das sind Inhalte, die dem Nutzer keinen Mehrwert bieten. Hier sollte man nicht den Fehler machen und denken, dass Unterseiten, die wenig Wörter beinhalten, automatisch schlecht sind. Manche Suchanfragen benötigen keinen 3000-Wörter-Text, um ausreichend beantwortet zu werden.

Ein gutes Beispiel sind Lexika, diese geben kurz und prägnant die Bedeutung eines Wortes wieder. Sie geben dem Nutzer also genau das, wonach er/sie sucht. Das sollte auch der ausschlaggebende Grund sein, ob man eine Unterseite nun löscht, behält oder erweitert bzw. erneuert. Stelle dir einfach die Frage, ob diese oder jene Unterseite dem Nutzer einen echten Mehrwert bietet.

#10 Verhindere doppelte Inhalte

Bei doppelten Inhalten spricht man im SEO-Bereich von Duplicate Content. Google möchte den Nutzern bestmöglichst nur einzigartige Inhalte zeigen. Doch was bedeutet das genau?

Im Grunde genommen bedeutet das, dass auf jeder Unterseite deiner Webseite nur einzigartige Inhalte auftauchen sollten. Schreibst du z.B. einen Artikel über die 3 beliebtesten Automarken, sollte der Inhalt dieser Unterseite nur unter dieser einen URL aufzufinden sein. Natürlich kannst du den Beitrag ganz normal von anderen Unterseiten aus verlinken.

Duplicate Content vermeiden

Meistens sind aber eher online Shops von dieser Problematik betroffen, da bestimmte Produkte z.B. in mehreren Kategorien vorkommen oder in mehreren Ausführungen existieren. Das führt dazu, dass sich Produktkategorien stark ähneln (near Duplicate Content) oder fast identisch sind (Duplikate Content).

Wenn der Google-Algorithmus nicht weiss, welche Seite jetzt relevant ist, weil beide (annähernd) gleich sind, wird er einfach beide Unterseiten nicht gut ranken. Doch Google ist sich dieser Problematik durchaus bewusst, du brauchst also keine Abstrafung zu befürchten, nur weil ein du Produkte verschiedenen Kategorien zuweist.

Wenn du mehr zum Thema Duplicate Content bei Online Shops erfahren möchtest, schau dir den Beitrag von seo-trainee an.

Duplicate Content kann aber auch schon vorkommen, wenn du deine Webseite bei einem WordPress-Hoster registrierst, das SSL-Zertifikat einbindest und deine Webseite veröffentlichst. Schon kann es sein, dass deine Webseite in verschiedenen Versionen aufrufbar ist.

  1. Ohne https und ohne www
  2. Mit https und ohne www
  3. Ohne https und mit www
  4. Mit https und mit www

Wie findest du heraus, ob das bei deiner Webseite der Fall ist?

Das ist ganz einfach. Du gibst einfach deine Webseiten-URL in den 4 oben genannten Varianten ein. Suchst du bspw. oben im Browser nach www.deine-webseite.de, dann solltest du automatisch auf https://www.deine-webseite.de bzw. https://deine-webseite.de weitergeleitet werden, wenn du ein SSL-Zertifikat auf deiner Seite eingebunden hast. Ist das nicht der Fall, ist deine Webseite in mehreren Versionen aufrufbar.

Noch etwas: Natürlich ist mit Duplicate Content vor allem auch das Kopieren von anderen Webseiten gemeint, das du unbedingt vermeiden solltest!

Im Gegensatz zu Duplicate-Content-Problemen auf der eigenen Webseite, wird dich Google für das Kopieren von Inhalten anderer Webseiten abstrafen und deine Webseite schlimmstenfalls sogar ganz aus dem Index nehmen. Wird deine Webseite aus dem Index genommen, erscheint sie nicht mehr in den Suchergebnissen bei Google.

#11 Mobile First

Mobile first bedeutet nichts anderes, als das es enorm wichtig ist, dass deine Webseite auf Mobilgeräten gut aussieht, da die meisten Internet-Anfragen heutzutage über Mobilgeräte zustande kommen. Google hat sich damals immer zuerst die Desktop Version der Webseiten angeschaut, was nun nicht mehr der Fall ist. Denn nun schaut sich Google zuerst die Mobile-Version der Webseiten an, deshalb spricht man von mobile first.

Deine Webseite sollte mobil-optimiert sein

Um zu schauen, ob deine Webseite mobil einen guten Eindruck macht, kannst du dir folgende Fragen stellen:

  • Ist die Schrift groß genug, damit sie auch auf kleineren Geräten gut lesbar ist?
  • Sind deine Buttons so, dass sie auf Mobilgeräten nicht über den Bildschirmrand ragen?
  • Benutzt du ausreichend Absätze um den Text leichter lesbar zu machen?
  • Haben klickbare Elemente auf deiner Webseite ausreichend Platz zueinander, sodass man sie mit dem Finger mobil gut anklicken kann?
  • Werden deine Bilder/Banner mobil groß genug ausgespielt, sodass man sie von kleineren Geräten noch erkennt bzw. gut lesen kann?

Optimale Vorgehensweise: Schaue dir deine Webseite einfach mal auf unterschiedlichen Mobilgeräten an. Beim Surfen fällt einem schnell etwas auf, dass man beim Bearbeiten am Laptop nicht gesehen hat.

Noch ein kleiner Tipp von mir: Trenne zu lange Wörter mit einem Bindestrich, da zu lange Wörter gerne mal über den Rand ragen und somit nicht gut lesbar sind. Ich trenne beispielsweise das Wort Suchmaschinen-Optimierung genau aus diesem Grund mit einem Bindestrich, obwohl man es auch zusammen schreiben könnte.

#12 Keyword-Dichte ist egal

Früher war es so, dass man Keywords in einer bestimmten Häufigkeit in einem Text eingebaut hat, um seine Seite für die Google Suche zu optimieren und das hat auch eine ganze Zeit lang gut geklappt. Mittlerweile ist der Google-Algorithmus besser geworden und kann ganz gut erkennen, worauf es auf deiner Webseite geht, zum Glück!

Denn die Inhalte der Webseiten waren ziemlich schlecht und der Leser musste sich durch unlesbare Texte kämpfen, die nur aus einer Anreihung von Keywords bestanden, man spricht hier vom Keyword-Stuffing.

Heutzutage hat man größtenteils zwar aufgehört die eigene Seite mit Keywords aufzufüllen, stattdessen versucht man eine Keyword-Dichte von 1-3 % zu erreichen. Bei einem 1000 Wörter Text sollte das Keyword also 10 bis 30 Mal vorkommen, so wird’s zumindest empfohlen.

Keyworddichte ist egal

Ich richte mich überhaupt nicht nach den Werten und empfinde die Keyword-Dichte als unnötig und veraltet.

Aber natürlich spielen Keywords weiterhin eine große Rolle bei der Erstellung des Textes, schließlich soll die Suchmaschine erkennen können, wobei es bei den Texten geht, doch dass lässt sich auch eleganter lösen.

Wenn ich Texte bei Content.de* schreiben lasse, gebe ich den Textern keine Keyword-Dichte vor. Ich erstelle bereits im Vorfeld eine Gliederung, bei der meine wichtigen Keywords bereits in einigen Überschriften (h2, h3) vorkommen. Dabei baue ich sie da ein, wo sie auch Sinn machen und sich ganz natürlich lesen lassen.

Das ist meiner Meinung nach die beste Lösung, da der Texter so frei schreiben kann und dementsprechend einen Text erstellt, der sich angenehm lesen lässt. Schließlich schreiben wir die Texte für Menschen, nicht für Suchmaschinen.

Wenn ich Texte selber schreibe, so wie diesen Text hier, dann recherchiere ich von Vornherein relevante Keywords und binde sie ab und zu mal an passender Stelle ein. Hierbei versuche ich vor allem Variation reinzubringen, damit sich der Text noch besser lesen lässt. Die Keyword-Dichte spielt für mich überhaupt keine Rolle, ich überprüfe sie nicht mal.

Wichtig ist, dass sich der Text super lesen lässt und die Keywörter ab und zu in den Überschriften vorkommen. Das Keyword in der Hauptüberschrift (h1) und in der URL zu platzieren empfinde ich ebenfalls als sinnvoll.

Mit diesen Tipps kannst du deine Homepage schon ganz gut optimieren, doch natürlich gibt es noch ein bisschen mehr zu erledigen, wenn man sein SEO verbessern will. Weiter geht’s!

#13 Erstelle nicht nur neuen Content

Verstehe mich nicht falsch, neue Inhalte zu erstellen ist eine gute Sache, vor allem wenn Sie deinen Nutzern/Kunden weiterhilft. Meistens ist es aber so, dass versucht wird, immer wieder neuen Content zu erstellen, statt sich die Performance alter Texte anzuschauen.

Bevor man sich also vornimmt so viel Content wie möglich zu produzieren, sollte man sich die Frage stellen, ob es nicht alte Inhalte gibt, die eine Aktualisierung gut vertragen könnten. Oft gibt es auf Webseiten schlummernde Riesen, deren Potential nicht voll ausgeschöpft wird.

Inhalte updaten

Am besten gehst du deine alten Beiträge durch und schaust, ob du sie nicht aktualisieren bzw. erweitern kannst. Google belohnt Inhalte, die auf dem aktuellen Stand sind. Schließlich wollen Leser und Leserinnen deiner Texte keine veralteten Informationen erhalten. Wenn du mal durch deine Seiten scrollst, wirst du sehen, dass vieles was du damals mal gut fandest, dir heute überhaupt nicht mehr gefällt.

Vielleicht wäre es mal an der Zeit für einen neuen Titel? Vielleicht gefällt dir deine Beschreibung nicht mehr? Vielleicht gefällt dir aber auch die Farb-Zusammensetzung deiner Buttons nicht mehr. Du wirst erstaunt sein, wie viel Verbesserungspotential deine Seite hat, wenn du dich nach ein paar Monaten wieder um sie kümmerst.

Wenn du deine Seite mit Google Analytics, aber auch zusätzlich noch mit der Google Search Console überwachst, solltest du dir mal die Performance der Unterseiten anschauen. Wenn eine Unterseite nicht gut performed, kannst du sie eventuell mit ergänzenden und aktuellen Inhalt wieder ins Leben rufen. Bei Youtube findest zu zahlreiche Tutorials zur Einrichtung dieser Tools.

#14 Backlinks

Backlinks sind im Bereich der SEO-Optimierung ein wichtiger Rankingfaktor.

Info: Backlinks sind Links auf deine Seite. Wenn also eine andere Seite auf deine Seite verlinkt, dann hast du einen Backlink bekommen.

Beim Thema Backlink kann man als Anfänger ganz viel falsch machen. Den klassischen Fehler, den viele begehen, ist es, den Link der eignen Seite auf anderen Seiten zu platzieren. Das geschieht meist in den Kommentarsektionen anderer Blogs. In der Regel handelt es sich dabei nur um Spam-Kommentare, die nur der eigenen Seite helfen sollen, aber gar keinen weiteren Mehrwert mit sich bringen.

Du solltest meiner Meinung nach generell davon Abstand nehmen Links auf anderen Seiten zu setzen, da du damit deinem Google Rank eher schadest, als ihn zu verbessern. Denn Google sieht diese unnatürlich entstandenen Links überhaupt nicht gern und straft sowas auch ab.

Mehr zu den Google-Richtlinien in Bezug auf Linkaustauschprogramme etc. findest du hier.

Wie erhalte ich Backlinks?

Backlinks, die auf natürlichem Wege entstehen, können dein Ranking pushen, schließlich ist jeder Link eine Empfehlung auf deine Seite. Wenn du tolle und einzigartige Inhalte erstellst, die dem Leser einen Mehrwert bieten, kann es sein, dass andere Seiten automatisch auf dich verlinken.

Wie erhöhst du die Chancen, dass andere Webseiten auf dich verlinken?

  • Erstelle nützliche/spannende/hilfreiche Inhalte
  • Erstelle nützliche/spannende/hilfreiche Bilder, die andere gerne bei sich einbinden würden
  • Fasse bspw. Statistiken in einer Infografik zusammen
  • Erstelle ein tolles hilfreiches kostenloses Tool, dass andere gerne auf Ihren Webseiten verlinken, um ihren Usern zu helfen

Es gibt sicher noch mehr Möglichkeiten, sei einfach etwas kreativ, dann klappt das schon.

Backlinks sind Empfehlungen

Wenn du dem Prozess etwas auf die Sprünge helfen möchtest, kannst du folgendes probieren:

Nehmen wir an, du möchtest einen Beitrag zu einem bestimmten Thema verfassen. Um zu schauen, was die Konkurrenz so zu diesem Thema verfasst hast, guckst du dir die Seiten an, die bei Google auf den ersten 10 Plätzen platziert sind. Nun findest du einen Beitrag, der auf eine Studie verweist. Du schaust dir die Studie an und bildest die wichtigen informationen in einer Infografik ab (natürlich nennst du die Ursprüngliche Quelle auf deiner Webseite und in deiner Infografik). Nun schreibst du dem Betreiber der Webseite, der die Studie verlinkt in etwa so an:

Hallo Herr Mustermann, mir hat Ihr Beitrag zum Thema „XYZ“ sehr gut gefallen. Ich habe gesehen, dass Sie eine interessante Studie verlinken. Zu dieser Studie habe ich eine Infografik erstellt, die Ihren Lesern sicherlich auch gefallen würde. Sie können diese Infografik gerne in Ihren Beitrag einbinden. Ich würde mich im Gegenzug darüber freuen, wenn Sie den Link zu meiner Seite unter dem Bild einfügen würden. Besten Dank im Voraus und schöne Grüße.

Ob derjenige dann auf deine Mail eingeht, das steht leider auf einem anderen Blatt Papier. Schließlich ist es so, dass nicht alle eingehenden Mails beantwortet werden. Manche Webseitenbetreiber haben auch einfach schlicht nicht die Zeit dafür.

Schädliche Backlinks auf deine Seite

Während man sich über Backlinks von qualitativ hochwertigen Seiten freut, kommt es immer wieder mal vor, dass man schädliche Backlinks von Spam-Seiten erhält. Gerade neue Seiten haben dann das Problem, dass das ihren Rankings schadet, denn sie haben noch nicht das nötige Vertrauen bei Google.

Auch wenn Google versucht immer besser zu erkennen, ob dieser Link wirklich zählen sollte, kann man etwas tun, um Google zu unterstützen. Es gibt eine Möglichkeit schlechte Links für ungültig zu erklären, die man aber nur mit Vorsicht einsetzen sollte, da man sonst seinen Google-Rankings schaden kann.

Alles zu diesem Thema und wie man Links für ungültig erklärt, erfährst du in diesem Beitrag von Google.

#15 Kaputte Links beheben

Es ist ganz normal, dass der ein oder andere alte Link auf der Homepage nicht mehr funktioniert. Vielleicht existiert ein Produkt nicht mehr, dass man mal verlinkt hat. Vielleicht hat sich aber auch die URL geändert.

Kaputte Links beheben

Doch keine Sorge, du musst jetzt nicht jede einzelne Unterseite deiner Webseite durchgehen und jeden Link kontrollieren. Kostenlose Tools wie brokenlinkcheck.com scannen deine Webseite und zeigen dir an, welche Links kaputt sind und ausgetauscht werden sollten.

#16 Branding

Wenn du dein SEO verbessern möchtest, solltest du versuchen dich oder dein Projekt als Marke zu etablieren. Marken genießen ein viel höheres Vertrauen, nicht nur bei Google, vor allem auch bei den Nutzern.

Wenn du wissen möchtest, wie du dir eine Marke aufbaust, solltest du dir mal das Buch von Herman H. Wala und Prof. Dr. Hubert Burda anschauen. Sie befassen sich in dem Buch intensiv mit dem Thema Markenaufbau und analysieren erfolgreiche Marken und erklären zugleich, was diese Marken so stark macht. Hier geht‘s zum Buch ( ➥ Amazon*)

Wenn du dich als Marke/Experte etabliert hast, werden deine neuen Beiträge auch viel schneller ranken, da Google dir einen Vertrauensvorschuss gibt. Natürlich solltest du dieses Vertrauen nicht für schlechte Zwecke ausnutzen.

#17 Binde eine SSL-Zertifikat ein

Ich hoffe, dass mittlerweile jeder seine Webseite von http auf https umgestellt hat, denn das bedeutet, dass die Seite verschlüsselt und somit deutlich sicherer ist. Wenn du das SSL-Zertifikat noch nicht eingebaut hast, dann wird es höchste Zeit.

Doch warum hat die Sicherheit einen Einfluss auf dein Google Ranking? Schauen wir uns doch einfach mal die Browserleiste bei einer nicht verschlüsselten Webseite an:

URL mit "Nicht sicher"- Kennzeichnung

Der Browser, in diesem Falle der Chrome-Browser, zeigt dem Nutzer an, dass diese Seite nicht sicher ist. Das führt bei einigen Nutzern dazu, dass sie nach dem Aufruf der Seite zurück zu den Suchergebnissen springen, weil sie sich nicht sicher fühlen.

Somit sendet deine Webseite ein sehr schlechtes Signal an Google und deine Rankings werden immer weiter fallen.

Doch nicht nur aus Ranking-Gründen macht es Sinn seine Seite auf https umzustellen, auch aus Datenschutztechnischen-Gründen sollte man seine Seite auf https umstellen.

#18 Nutze Google Analytics

Als Webmaster einer Webseite solltest du unbedingt wissen, was auf ihr vorgeht. Mit Google Analytics erfährst du welche Seiten deine Besucher besuchen, wie lange sie auf den Seiten verweilen, mit welchen Geräten sie auf deine Seite gelangen, und vieles mehr. Das Tool ist komplett kostenlos und sollte unbedingt genutzt werden.

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Damit du Google Analytics datenschutzkonform nutzen kannst, gibt es allerdings einiges zu beachten. Was genau, das erfährst du bei e-recht24.de.

#19 Nutze die Google Search Console

Mit der Search Console kannst du die Performance deiner Webseite im Auge behalten. Außerdem kannst du nachschauen, für welche Keywörter deine Webseite rankt. Die Search Console kann wirklich viel und es lohnt sich, sich damit genauer auseinanderzusetzen.

Außerdem erfährst du in der Search Console, ob etwas mit deiner Webseite nicht stimmt.

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#20 Bilder optimieren

Wir haben uns schon in Punkt 5 mit der Optimierung von Bildern befasst, allerdings ging es da nur darum, die Bildgrößen anzupassen, damit die Seite schneller lädt. Es gibt noch weitere Dinge, die man tun kann, um seine Bilder zu optimieren.

➔ Benenne deine Bilder mit einem Dateinamen, der Sinn macht. Verkaufst du beispielsweise ein lustiges Hunde-T-Shirt, kannst du es bspw. hundeshirt-lustig.jpg oder lustiges-hundeshirt.png nennen. Auf Sonderzeichen oder Umlaute gilt es zu verzichten.

➔ Gib deinen Bildern einen Alt-Text (= Alternativer Text). Bei WordPress klickst du dafür auf das Bild und siehst dann ein Kommentarfeld für den Alt-Text. Dort solltest du das Bild kurz beschreiben, eventuell auch mit einem relevanten Keyword schmücken, wenn es zum Bild passt.

Warum sind Alt-Texte sinnvoll?

Alt-Texte werden angezeigt, wenn dein Bild aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Außerdem kann der Alt-Text von Sprachassistenten vorgelesen werden, falls sich jemand die Seite vorlesen lässt.

Ranke ich dann automatisch auch in der Google-Bilder-Suche?

Wenn du deine Bilder optimierst, hast du auf jeden Fall die Chance, auch bei den Google Bildern ganz oben zu ranken. Damit du aber auch eine realistische Chance hast, sollten die Bilder bestenfalls einzigartig sein. Mit einem Bild aus einer Fotodatenbank wirst du es trotz der Optimierung schwer haben, dich bei Google weit oben zu positionieren. Schließlich ist es so, dass diese Bilder auf hunderten weiteren Webseiten verwendet werden.

Wenn du ein Shop-Betreiber bist, dann könntest du eigene Bilder von deinen Produkten schießen, den Dateinamen entsprechend anpassen, einen Alt-Text hinterlegen, und hättest mit der Zeit ganz gute Chancen dich weit oben in der Google-Bildersuche zu platzieren.

Es gibt genügend Menschen, die ein Produkt bei Google suchen und sich von den Bildergebnissen inspirieren lassen. Hier besteht also eine gute Chance neue Kunden zu gewinnen.

#21 Strukturierte Daten

Mit strukturierten Daten hilft man den Suchmaschinen dabei, die eigene Webseite technisch besser zu verstehen. Einen interessanten Beitrag zu diesem Thema findest du bei t3n.de.

#22 Unterschiedliche Medien

Ich empfehle immer wieder Bilder und Videos auf der eigenen Webseite einzubinden um dem Besucher ein abwechslungsreiches Erlebnis zu ermöglichen. Die wenigsten haben Lust darauf, sich nur deinen Text durchzulesen. Allerdings solltest du auch dafür sorgen, dass du mit den jeweiligen Medien auch das Potential entfaltest, eigenständig in den Suchergebnissen zu ranken.

Wie das bei Bildern funktioniert habe ich dir bereits in Punkt 20 erklärt. Doch worauf gilt es bei Youtube Videos zu achten, um auch mit diesen in den Google Suchergebnissen zu ranken?

  • Ansprechender Titel mit deinem Keyword
  • Thumbnail (Vorschaubild), das den Besucher dazu bringt, auf dein Video zu klicken
  • Tolle Videobeschreibung, in der du dem Besucher kurz erklärst, worum es in deinem Video geht
  • Nutzung von Timestamps (Zeitstempeln) um deine Videos in Inhalte zu untergliedern, sodass Suchmaschinen diese in Suchergebnissen mit anzeigen können

Mit optimierten Bildern und Youtube Videos erhältst du in den Suchergebnissen mehr Sichtbarkeit, da nun die Möglichkeit besteht, mit einem Video und dem eigenen Beitrag in den Suchergebnissen zu ranken. Gib vorab einfach dein Keyword in die Suchmaschine ein und schau nach, ob da bereits Videos für den Suchbegriff ranken. Sollte das der Fall sein, hast du gute Chancen, dass mit der Zeit auch dein Video angezeigt wird.

Mit hilfreichen Youtube Videos steigerst du zudem deine Autorität, wirst bekannter, positionierst dich noch besser als Experte und erreichst auch Zielgruppen, die du sonst eventuell nicht erreicht hättest.

Ich hoffe, dass dir mein Beitrag dabei geholfen hat, SEO einfach selber zu machen, denn es gibt vieles, dass man selbst sehr gut umsetzen kann. Mit der Zeit lernt man selbst auch mehr und mehr dazu.

Nun nenne ich dir noch meine Top 6 SEO Fehler, die es meiner Meinung nach zu vermeiden gilt.

6 SEO-Fehler, die deinem Ranking schaden

Fehler 1: Ungeduld

Wenn man sein Google-Ranking verbessern möchte, dann muss man dem Ganzen auch Zeit geben. Meiner Erfahrung nach braucht ein Beitrag mindestens 6 Monate um zu „reifen“, normalerweise sogar um die 12 Monate. Hier spielt es natürlich eine große Rolle, wie stark deine Konkurrenz ist und wie neu deine Webseite ist.

Fehler 2: Keywords mit starker Konkurrenz

Es gibt grob gesagt zwei verschiedene Arten von Keywords. Auf der einen Seite gibt es informationsbasierte Keywords, wo der Nutzer in erste Linie informiert werden möchte. Auf der anderen Seite gibt es transaktionale Keywords wie „Schuhe kaufen“, die eine klare Kaufabsicht erkennen lassen, sog. Money-Keywords.

Wenn du für Money-Keywords ranken möchtest, solltest du auch die richtige Plattform bieten, beispielsweise einen Online-Shop haben. Möchtest du z.B. als Online-Shop für informationsbasierte Keywords ranken, solltest du vielleicht einen Blogbeitrag mit hilfreichen Content erstellen und auf diesem deine Produkte verlinken.

Fehler 3: Falsche Keywords

Nutze die Keywords deiner Zielgruppe. Der KWfinder* zeigt dir genau die Suchbegriffe an, nach denen deine Zielgruppe sucht. Nehmen wir an, du verkaufst Hörgeräte. Dann solltest du keine komplizierten Fachbegriffe als Titel- oder Kategorienamen verwenden, wenn deine Zielgruppe nach simplen Begriffen wie „Hörgeräte“ sucht. Natürlich kannst du Fachbegriffe in deinem Text verwenden, vor allem weil du damit deine Kompetenz auf dem Gebiet untermauern kannst, allerdings solltest du immer die Sprache deine Zielgruppe verwenden.

Gerade in der Meta-Beschreibung hat das den Vorteil, das der Suchbegriff dick markiert wird und somit gleich mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht. Such beispielsweise jemand nach „Hörgerät für Hunde“, wird dieser Suchbegriff von Google Fett markiert:

Ich benutze in diesem Beitrag z.B. auch den Begriff SEO Optimierung, obwohl der Begriff SEO schon das Wort „Optimierung“ enthält. Dieser Begriff ist quasi doppelt gemoppelt, doch da die meisten nach diesem Begriff googlen, verwende ich ihn. Das heisst jetzt nicht, dass man seine Rechtschreibfehler einbauen will, nur weil die Suchenden ein Wort bspw. falsch schreiben. Aber wenn etwas regelmäßig gesucht wird, wie in dem Falle „SEO Optimierung“, dann spricht nichts dagegen es in dieser Kombination zu verwenden.

Fehler 4: Zu ähnliche Inhalte

Wenn du mehrere Beiträge erstellst, solltest du darauf achten, dass diese auch unterschiedliche Themen abdecken und sich nicht zu stark ähneln, andernfalls werden Suchmaschinen Probleme haben, zu entscheiden, welche Seite sie nun für das Thema ranken sollen. Die Konsequenz wird sein, dass keine deiner Unterseiten gut performen wird.

In der Google Search Console kannst du nachprüfen, ob du dieses Problem hast. Klicke dafür einfach auf „Leistung“ und schon werden dir die Keywords angezeigt, für die du rankst. Klickst du nun auf eines dieser Keyword drauf, kannst du nun den Tab „Seiten“ anklicken und schon zeigt dir die Search Console, welche deiner Unterseiten für diesen Suchbegriff ranken.

Fehler 5: Dem Nutzer nicht sagen, was er machen soll

Du musst den Nutzern auf deiner Webseite immer sagen, was sie als nächstes machen soll. Bewirb deine Produkte und Beiträge mit mit konkreten Handlungsaufforderungen.

Beispiele könnten sein:

  • Klicke hier um unsere neuesten Produkte zu entdecken
  • Schau dir unseren ausführlichen Ratgeber zu diesem Thema, der beantworten wir dir die wichtigsten Fragen.
  • Kennst du schon Buch XYZ? Damit verbesserst du deine Konzentration im Handumdrehen. Wie ich es mit diesem Buch geschafft habe, erfährst du hier (Klick).

Damit promotest du deine Beiträge und Produkte und sorgst gleichzeitig dafür, dass die Besucher länger auf deiner Seite verweilen.

Fehler 6: Neue Beiträge nicht ausreichend verlinken

Damit Nutzer auf deinen neuen Beitrag aufmerksam werden können, solltest du diesen ausreichend auf anderen Beiträgen verlinken. Der Google-Crawler wird beim Scannen deiner Webseite merken, dass dieser Beitrag wichtig zu sein scheint, da er immer wieder auf diesem landet. Das wird diesen Beitrag pushen.

Entdecke auch diesen interessanten Beitrag: Wie du mit Amazon Geld verdienst.

Hi, mein Name ist Steven und ich bin seit 2017 selbstständig im Online-Marketing. Zuvor habe ich meinen Bachelor an der Uni Köln gemacht (Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing und Unternehmensentwicklung). Mich begeistern vor allem die Themen SEO, WordPress, Affiliate Marketing, E-Commerce und generell alles rund ums online Geld verdienen.

Mehr zu mir erfährst du hier.