Blog erstellen

In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt wie du einen Blog erstellst und beantworte dir die wichtigsten Fragen, die man sich vorab stellt.

Wie sollte man anfangen?

Zunächst einmal ist es wichtig, jeden Punkt nach und nach durchzuarbeiten. Mit dieser Anleitung gebe ich dir einen Leitfaden an die Hand, der dir genau zeigt, was du machen musst, um einen Blog zu erstellen.

Blogger-Plattform und Hoster finden

Auf welcher Plattform soll man bloggen? – Es gibt zahlreiche Anbieter, wobei ich dir empfehle, dich für WordPress zu entscheiden. Die WordPress-Software ist kostenlos und bietet einem als Blogger alles was man braucht. Dank vieler zahlreicher Erweiterungen kannst du deine Website nach Belieben anpassen bzw. erweitern. Bei t3n findest du einen Beitrag, in dem steht, dass bereits 39,1% aller Webseiten mit WordPress erstellt wurden. Die Software ist zuverlässig und wenn du dich mit ihr vertraut gemacht hast, sehr einfach zu bedienen.

Blog erstellen

Um deinen eigenen Blog erstellen zu können, benötigst du einen WordPress-Hoster, für den du monatlich einen geringen Betrag bezahlen musst. Ich empfehle dir dein Projekt mit Webgo aufzusetzen.

Die Performance von webgo ist spitze, WordPress ist leicht zu installieren und die Server haben ihren Sitz in Deutschland. Auch den Support muss man loben, der einem bei jeder noch so banalen Frage weiterhilft. Hier kannst du dir einen Überblick verschaffen, wie webgo im Vergleich mit anderen Anbietern abschneidet:

Webgo kostet dich für eine Webseite 7,95 Euro im Monat, wobei die ersten 6 Monate kostenlos sind. Außerdem ist ein SSL-Zertifikat, das deine Webseite sicherer und datenschutzfreundlicher macht, mit enthalten. Du musst es lediglich für deine Webseite einrichten.

Mit dem Code „seo-k“ erhältst du außerdem noch 5 Euro Rabatt auf deine erste Rechnung, wenn du dich für eines der SSD-Webhosting Pakete entscheidest. SSD Hosting zeichnet sich durch seine schnelle Performance aus.

In Punkt 3 helfe ich dir dabei, einen passenden Blognamen zu finden. In Punkt 4 zeige ich dir, wie du WordPress bei Webgo installierst und einrichtest. Doch vorab solltest du dir Gedanken darüber machen, in welcher Nische du aktiv sein möchtest. Falls du das schon weisst, kannst du direkt zu Punkt 3 springen.

Blog Nische finden

Es gibt 2 Ansätze, um eine passende Blog Nische für sich zu finden. Hierbei kommt es vor allem darauf an, ob du die Texte selbst schreiben oder von einem Freelancer schreiben lassen möchtest.

Wenn du selbst Blogger werden möchtest

Ich gehe erstmal davon aus, dass du deine Texte selbst schreiben möchtest. Dann solltest du bei der Auswahl deiner Nische unbedingt darauf achten, dass dein Thema dich selbst interessiert und es dir Spaß macht, darüber zu schreiben. Denn um als Blogger erfolgreich zu werden, benötigt es eine Menge Ausdauer. Du wirst viele Texte schreiben müssen und solltest dementsprechend auch die nötige Motivation mitbringen.

Nische finden

Vielleicht veröffentlichst du auch mal ein Buch in dieser Nische oder hältst Vorträge zu einem bestimmten Thema. Wenn es Themen sind, die dich nicht interessieren, wirst du mit dem Bloggen nicht glücklich und vermutlich auch nicht erfolgreich werden.

Wie findest du ein passendes Thema für dich? Stelle dir dafür folgende Fragen:

  • Habe ich Hobbys, die mir viel Spaß machen und über die man schreiben könnte?
  • Habe ich bestimmte Erfahrungen in meinem Leben gesammelt, die ich mit anderen Menschen teilen kann?
  • Bin ich Experte in einem bestimmten Bereich?
  • Nutze ich bestimmte Produkte gerne und habe Spaß daran, diese vorzustellen?

Um dich bei deiner Suche etwas zu unterstützen, gebe ich dir jetzt noch einige Blog Nischen an die Hand

Mögliche Blog Nischen:

  1. Reisen
  2. Essen
  3. Mode
  4. Fitness
  5. Beauty
  6. Technik/Technologie
  7. Persönlichkeitsentwicklung
  8. Jobs und Karriere
  9. DIY/Heimwerken
  10. Finanzen
  11. Umweltschutz/Nachhaltigkeit
  12. Gesundheit
  13. Haustiere
  14. Gaming
  15. Selbstständigkeit
  16. Familie
  17. Spiritualität
  18. Wissenschaft
  19. Studium
  20. Fahrzeuge
  21. Garten
  22. Kochen
  23. Sport
  24. Hobbys
  25. Filme und Serien
  26. Musik
  27. Fotografie
  28. Literatur/Bücher
  29. Geschichte
  30. Kultur

Achte bei Themen wie Gesundheit, Finanzen, etc. dass du die erforderlichen Qualifikationen hast, um andere zu den Themen zu informieren.

Wenn du andere schreiben lassen möchtest

Natürlich hast du auch die Möglichkeit, deine Texte von anderen schreiben zu lassen. Da ich davon ausgehe, dass du selbst bloggen möchtest, werde ich dieses Thema nur kurz anreißen.

Mann schreibt

Bei content.de* findest du jede Menge Autoren für nahezu jedes Thema, die für dich die Texte schreiben. Du hast dort die Möglichkeit, gezielt Experten für dein Thema zu suchen. Ich selbst nutze die Plattform für nahezu alle meine Projekte, auch wenn ich das Meiste selbst schreibe.

Wichtig:

Wenn du dich für ein Thema entscheidest, solltest du schauen, ob die Nachfrage bzw. das Interesse an diesem Thema groß genug ist. Du möchtest mit deinen Texten schließlich ein paar Leute erreichen und wenn du mit dem Bloggen auch Geld verdienen möchtest, ist es wichtig, dass das Interesse an dem Thema groß genug ist.

Doch wie findest du heraus, ob dein Thema deine Leser interessieren könnte?

Um das herauszufinden, müssen wir uns das Suchvolumen einzelner Suchbegriffe anschauen. Nehmen wir an, du möchtest in der Hunde-Nische bloggen. Dann kannst du mit einem Tool wie dem KWfinder* herausfinden, wieviele Suchanfragen der Suchbegriff monatlich generiert. Gib hierzu einfach mal einen Suchbegriff in das Tool ein und schau wie groß das Interesse an dem Thema ist. Wenn du bspw. „Hund“ eingibst, siehst du wie viele Suchanfragen es ca. für diesen Begriff gibt und der KWfinder zeigt dir auch, woran die Leute noch interessiert sind. So findest du spannende Themen für deinen Blog.

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Mehr Informationen

Du kannst deinen Suchbegriff auch einfach bei Google eingeben und schauen, was Google dir für Suchbegriffe vorschlägt:

Suchbegriff

Blognamen finden

Nun geht es darum, einen passenden Blognamen für deinen Blog zu finden. Du hast die Möglichkeit zwischen 3 unterschiedlichen Varianten zu wählen.

Erste Variante: Themenrelevanter Blogname

Die einfachste Variante wäre es, einen Blognamen mit einem Suchbegriff aus deiner Nische zu kreieren. Wenn wir in der Hunde-Nische bleiben, könnten wir einen Namen wie „hundeliebhaber-blog.de“ wählen.

Tipps für den Namen deines neuen Blogs

Der Name sollte leicht zu merken sein.
Der Name sollte möglichst kurz sein.
Der Name sollte keine Umlaute enthalten, da diese schlecht zu lesen sind.
Die Schreibweise sollte leicht verständlich sein.
Setze auf eine Domain mit einer .de-Endung, wenn deine Zielgruppe in Deutschland wohnt. Falls solch eine Domain nicht mehr verfügbar ist, wären .net und .com auch noch in Ordnung.

Zweite Variante: Erfundener Name

Du kannst dir auch einfach irgendeinen Namen ausdenken, wobei sich dieser gut einprägen lassen sollte. Mit einem erfundenen Namen hast du eine deutlich bessere Chance als richtige Marke wahrgenommen zu werden. Wenn du dir mal die großen bekannten Marken anschaust, wirst du schnell merken, dass diese größtenteils auf Fantasienamen setzen.

Branding

Du kannst auch einfach aus zwei Wörtern eines machen, so wie es Groupon gemacht hat. Groupon ist eine Zusammensetzung aus den Wörtern „Group“ und „Coupon“. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Wichtig: Prüfe vorab unbedingt noch, ob dein Blogname bereits als Marke eingetragen ist. Dafür eignet sich die Seite des Deutschen Patent- und Markenamtes. Um wirklich sicher zu gehen, empfiehlt es sich, einen Anwalt zu kontaktieren.

Dritte Variante: Personal Brand

Wenn es dir hauptsächlich darum geht, dich als Dienstleister selbst zu vermarkten, kannst du auch auf eine Personal Brand setzen, also so dass du selbst die Marke bist. Dafür würde sich dann auch als Domainnamen dein vollständiger Vor- und Zuname eignen. Aber auch dein Künstlername könnte als Blogname fungieren. Als Personal Brand koppelst du die Inhalte stark an deine eigene Person.

➔ Mache dir also unbedingt im Voraus deine Gedanken, da ein Wechsel des Namens mit hohem Aufwand verbunden sein kann, wenn du bspw. Schaubilder etc. mit deinem alten Blognamen geschmückt hast. Aber auch dein Google-Ranking kann im Nachhinein fallen, wenn du auf einen anderen Namen wechseln solltest, da deine Seite von Google unter Umständen neu bewertet wird. Nimm dir also ruhig 2-3 Stunden Zeit um einen passenden Namen zu finden.

Prüfen ob die gewünschte Domain noch frei ist

Wenn du einen für dich passenden Blognamen gefunden hast, musst du prüfen, ob dieser als Domainname noch verfügbar ist. Diese Überprüfung kannst du bei webgo vornehmen. Dafür klickst du zunächst einmal auf diesen Link*.

Dann scrollst du runter und wählst das für dich passende Paket. Das Starter-Paket beinhaltet eine kostenlose Domain und sollte für die meisten ausreichend sein. Wenn du jetzt schon weisst, dass du mehrere Webseiten erstellen möchtest, dann kannst du dich auch für das Profi-Paket entscheiden, das 6 kostenlose Domains enthält.

Hast du dich für ein Paket entschieden, musst du nur noch auf den „Weiter“-Button klicken:

webgo Starter

Und schon können wir prüfen, ob unser Blogname noch verfügbar ist, in dem wir den Namen in die Suchleiste eingeben und auf „Prüfen“ klicken:

Domaincheck bei webgo

Anschließend haben wir die Möglichkeit uns diese Domain zu sichern.

WordPress installieren

Ich zeige dir jetzt Schritt-für-Schritt wie du WordPress installieren kannst. Wenn du keine Lust hast, dir das Ganze durchzulesen, kannst du auch die Schritte in diesem Video durchgehen. Unter dem Video findest du meine ausführliche Anleitung.

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Zuerst klickst du auf diesen Link* um dir bei Webgo ein Webhosting-Paket zu sichern, falls du das noch nicht gemacht hast. Dort scrollst du runter und klickst bei diesem Abschnitt auf „Weiter“:

webgo Starter

Nun trägst du deinen Blognamen ein und klickst auf „Prüfen“:

Domaincheck bei webgo

Nun wird dir angezeigt, ob deine Domain noch verfügbar ist. Sollte diese nicht verfügbar sein, klickst du auf „Andere Domain prüfen“. Ansonsten kannst du auf „Diese Domain wählen“ klicken. Wenn deine Zielgruppe sich in Deutschland befindet, solltest du auf eine .de-Domain setzen:

Webgo Domain auswählen

Jetzt klickst du auf „Weiter zur Dateneingabe“:

Webgo Domain sichern

Nun wird dir noch ein Ranking Coach vorgeschlagen, wobei du das überspringen kannst, indem du auf „Angebot verzichten“ klickst:

Webgo Ranking Coach

Nun musst du die Registrierung noch abschließen, indem du deine Daten einträgst. Falls du noch kein Kunde bist, solltest du darauf achten, dass das grüne Häkchen dementsprechend bei „Ich bin noch kein Kunde bei webgo“ gesetzt ist:

Webgo Registrierung

Im Normalfall wirst du nach Registrierung automatisch eingeloggt und hast dann die Möglichkeit, dein Paket zu aktivieren, indem du auf „Jetzt aktivieren“ klickst. Es öffnet sich ein Formular, wo du nun weitere Daten von dir einträgst. Im nächsten Schritt muss du eine Zahlungsmethode auswählen, anschließend noch die AGB akzeptieren und kannst dann den Kauf bestätigen, indem du auf „kostenpflichtig bestellen“ klickst. Dann erhältst du aus Sicherheitsgründen noch eine SMS an deine angegebene Handynummer um den Kauf zu verifizieren. Den Pin gibst du in das vorgesehene Feld ein und klickst auf „OK“.

Info: Du erhältst auch eine E-Mail von Webgo mit deinen Zugangsdaten. Über diesen Link kannst du dich bei Webgo einloggen.

Wichtig: Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis deine Domain freigeschaltet ist. Versuche die Installation und Einrichtung von WordPress also ggf. erst in ein paar Stunden oder am nächsten Tag. Nutze die Zeit um nach passenden Keywords für deine Webseite mit Hilfe des KWfinders* zu suchen.

Schritt Nr. 1: SSL-Zertfikat einrichten

Um unsere Seite sicherer zu machen, benötigen wir ein sog. SSL-Zertifikat, das grob gesagt dafür sorgt, dass die Kommunikation zwischen deinem Blog und deinem Leser verschlüsselt stattfindet. Deine Leser erhalten dann automatisch ein SSL-Schloss in der Browserleiste angezeigt, das ihnen zeigt, dass diese Seite sicher ist:

SSL Schloss

Um das SSL-Zertifikat anzulegen, loggst du dich bei Webgo ein und klickst im Hauptmenü auf „Webgo Webspace-Admin“:

Webgo Hauptmenü

Jetzt klickst du links auf „Paketverwaltung“:

Webgo Paket Verwaltung

Es öffnen sich Untermenüs, du wählst den Punkt „SSL“ aus:

Webgo Seitenleiste

Du findest nun eine Domain-Übersicht vor, wo du rechts auf „SSL anlegen“ klickst.

Nun musst du deine Domain (die Domain ohne www.) auswählen. Wichtig ist außerdem, dass links die 3 Punkte ein Häkchen haben. Weiter unten musst du noch deine E-Mail Adresse eintragen. Zum Schluss erfolgt dann der Klick auf „Anlegen“:

Webgo SSL anlegen

Du erhältst dann eine Meldung, dass es einen kurzen Moment dauert. Nach ca. einer Minute sollte dir angezeigt werden, dass dein SSL-Zertifikat erfolgreich angelegt wurde:

SSL Zertifikat angelegt

Sollte es bei dir aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt haben, probiere den Vorgang einfach erneut. Somit hat unsere Seite schonmal ein SSL-Zertifikat.

Schritt Nr. 2: WordPress installieren

Kommen wir jetzt zur Installation von WordPress. Webgo macht es dir ganz leicht, WordPress zu installieren. Dafür klickst du im Hauptmenü wieder auf „webgo Webspace-Admin“:

Webgo Hauptmenü

Links im Menü klickst du auf „Paket-Verwaltung“:

Webgo Paket Verwaltung

Dann wählst du im Untermenü den Punkt „1Click Install“ aus:

Webgo WordPress 1click install

Hier hast du nun eine Übersicht über verschiedene Softwares, die man installieren kann. Wir haben uns hier für WordPress entschieden, weshalb wir rechts auf den Stift bei WordPress klicken:

Webgo WordPress installieren

Nun finden wir folgende Übersicht vor, wo ich dir unterhalb des Bildes Tipps zum Ausfüllen der einzelnen Punkte gebe:

Wordpress Installation bei Webgo

Domain: Hier wählst du deine Domain ohne www. aus.

Pfad zu Zielverzeichnis: Hier würde ich deinen Domainnamen an Stelle von WordPress eingeben. Also würdest du z.B. /dein-Domainnamen dort eintragen. Wichtig ist, dass du das Slash Zeichen (/) nicht vergisst.

Domain auf Installationsverzeichnis weiterleiten: Unbedingt das Häkchen drinnen lassen.

Blog-Titel: Hier kannst du schonmal einen Titel für deinen Blog eingeben. Dieser lässt sich aber im Nachhinein noch ändern.

E-Mail Adresse: Unbedingt deine korrekte E-Mail Adresse eingeben, diese wird für WordPress wichtig sein.

Passwort: Hier trägst du nun ein sicheres Passwort für deine Datenbank ein oder klickst auf „generieren“ um ein Passwort von Webgo generieren zu lassen. Dieses Passwort ist für deine Datenbank, nicht für WordPress.

Passwort bestätigen: Hier trägst du das Passwort nochmal ein, falls du das Passwort selbst ausgefüllt hast.

MySQL oder MariaDB: Hier entschiede ich mich für MySQL.

Mit einem Klick auf „installieren“ wird WordPress installiert. Das Ganze dauert dann ein paar Minuten und du erhältst folgende Mitteilung:

Wordpress Installation erfolgreich

Darunter befinden sich die Zugangsdaten zu deiner Webseite. Du kopierst dir die angegebene Adresse und öffnest sie in einem neuen Fenster. Dann gibst du dort User-Namen und das Passwort ein:

Wordpress einloggen

Jetzt bist du bei WordPress eingeloggt. Doch bevor wir uns gleich um die Einrichtung kümmern, solltest du als aller ersten Schritt das Passwort ändern.

WordPress Passwort ändern

Um das Passwort zu ändern klicken wir links in der Menüleiste auf „Benutzer“ (1) und anschließend beim Benutzer auf „Bearbeiten“ (2).

Wordpress Passwort ändern

Nun scrollst du runter und klickst auf den Button „Passwort generieren“ (1). Dieses Passwort kopierst du dir am besten oder sicherst es dir anderweitig, da du dieses zukünftig zum Einloggen benötigst. Jetzt fehlt noch ein Klick auf „Profil aktualisieren“ (2) und schon ist dein Passwort geändert.

Wenn du wirklich auf Nummer sicher gehen möchtest, solltest du einen komplett neuen Benutzer anlegen. Wie das funktioniert erfährst du in dem Video oben ab Minute 13. Vorübergehend ist es für mich an dieser Stelle aber ausreichend, nur das Passwort zu ändern.

WordPress einrichten

Kommen wir nun zur Einrichtung von WordPress.

WordPress auf https umstellen

Auch wenn deine Seite vielleicht schon mit einem Schloss-Symbol angezeigt wird, solltest du bei WordPress noch eine wichtige Änderung vornehmen.

Dafür klickst du links im WordPress-Menü auf „Einstellungen“(1). Anschließend fügst du dem http jeweils noch ein „s“ hinzu. In beiden Leisten [(2) und (3)] sollte dann https:// stehen. Wenn deine Webseite mit www. beginnen sollte, kannst du das auch in beide Leisten hinzufügen, sodass diese dann wie folgt starten würden https://www. Alles andere lässt du wie es ist.

WordPress Permalinks ändern

Als nächstes müssen wir noch etwas an der Struktur deiner WordPress-Seite ändern, in dem wir die Permalinks ändern.

Dafür klicken wir links im WordPress-Menü auf „Einstellungen“ (1) und dann auf den Unterpunkt „Permalinks“ (2). Dann wählen wir „Beitragsname“ (3) aus und klicken unten auf den Button „Änderungen speichern“:

Wordpress Permalinks ändern

Schon ist deine URL viel sauberer und enthält keine unnötigen Zahlen oder ähnliche Parameter.

Unnötiges entfernen

Es gibt einige Dinge bei WordPress, die vorab installiert sind, die wir aber nicht benötigen.

Um diese zu entfernen, klickst du links im WordPress-Menü auf „Seiten“ (1) und anschließend auf das Kästchen neben „Titel“ (2) um beide Seiten auszuwählen. (Du kannst auch auf die jeweiligen Kästchen der einzelnen Seiten klicken.) Jetzt klickst du auf den Button „Mehrfachaktionen“ (3) und wählst dann „in den Papierkorb verschieben“ (4) aus. Mit einen Klick auf „Übernehmen“ werden die Seiten in den Papierkorb verschoben.

Wordpress einrichten

Möchtest du diese endgültig löschen, klickst du oben auf „Papierkorb“ und anschließend und auf „Papierkorb leeren“. Dann sind deine Seiten endgültig gelöscht. Schau dir immer genau an was du löschst!

Ich zeige dir jetzt noch, wie du einzelne Beiträge etc. löschen kannst. Wenn du nicht alles auf einmal löschen möchtest, musst du nur mit der Maus über den zu löschenden Beitrag fahren, sodass sich ein Untermenü öffnet.

Gehst du bspw. links im WordPress Menü auf „Beiträge“ und fährst dann mit der Maus auf den Beitrag Hallo Welt!, dann hast du darunter die Möglichkeit, diesen Beitrag in den Papierkorb zu schieben:

Anschließend klicken wir links im WordPress-Menü auf „Einstellungen“ und ändern dann den Untertitel der Webseite oder löschen nur das „Eine weitere WordPress-Website“ heraus:

untertitel ändern

Vergiß nicht im Anschluss ganz unten auf den Button „Änderungen speichern“ zu klicken.

Wichtige Plugins installieren

Es gibt einige wenige Plugins, die ich dir wärmstens empfehle zu installieren. Diese sind in ihrer Basisversion, die für die meisten ausreichend sein sollte, kostenlos.

Wie installiert man ein WordPress Plugin?

Um ein Plugin bei WordPress zu installieren, klickst du links im WordPress-Menü auf „Plugins“ (1) und dann auf den Unterpunkt „installieren“ (2). Jetzt hast du die Möglichkeit in der Suchleiste nach einem Plugin zu suchen (3).

Hast du dich für ein Plugin entschieden, klickst du einfach auf „Jetzt installieren“ und anschließend auf „Aktivieren“ um es zu aktivieren.

In diesem Beitrag von mir, erfährst du übrigens, wie du ein Plugin selbst hochladen kannst.

Welche Plugins solltest du meiner Meinung nach installieren?

Yoast SEO

Suche bei den Plugins nach „Yoast SEO“ (1) und installiere dieses anschließend mit einem Klick auf „Jetzt installieren“ (2):

Yoast SEO installieren

Mit einem Klick auf „Aktivieren“ wird das Plugin aktiviert. Wenn du z.B. eine neue Seite anlegst, findest du unten nun eine Box vor, die dir dabei hilft, die Sichtbarkeit deiner Seite zu verbessern. Dafür klickst bei der Seite oder dem Beitrag den du erstellst, einfach auf „Code-Schnipsel bearbeiten“:

Yoast SEO

Dann hast du mit Yoast SEO die Möglichkeit, den Titel (1) und die Beschreibung für die Suchergebnisse (2) bei Google & Co. anzupassen. Yoast gibt dir eine Orientierung, ob dein Titel zu kurz oder zu lang für die Suchergebnisse ist. Ziel ist es, mit der Länge im grünen Bereich zu landen. Leider ist es so, dass die eigene Beschreibung dennoch häufig von google gekürzt oder anders ausgespielt wird. Wir geben quasi nur eine Empfehlung ab, wie unser Suchergebnis aussehen soll. Suchmaschinen müssen sich daran aber nicht halten.

Yoast SEO Titel und Beschreibung anpassen

Updraft Plus

Um die Inhalte deiner Webseite zu sichern, solltest du dir ein Plugin herunterladen, dass ein Backup deiner Seite erstellt. Ich kann dir Updraft Plus empfehlen. Wie genau das funktioniert, erfährst du in diesem Video:

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Mehr Informationen

WordPress Theme installieren

Was ist ein WordPress Theme?

Ein WordPress-Theme bestimmt das Design deiner Webseite. Es stellt sozusagen das Grundgerüst deiner Webseite da. Also wie diese ausschaut und aufgebaut ist. Je nachdem für welches Theme du dich entscheidest, kannst du unterschiedlich viele Dinge selbst anpassen.

Um ein Theme zu installieren klicken wir links im WordPress Menü auf „Design“ und anschließend auf den Unterpunkt „Themes“. Anschließend finden wir einen Button mit der Aufschrift „Theme hinzufügen“, den wir auch anklicken. Nun kannst du dir eines der Themes aussuchen, wobei ich dir das Astra-Theme empfehle, was du findest, wenn du in der Suchleiste nach „Astra“ suchst.

Wenn du mit der Maus darüber fährst oder es anklickst, hast du die Möglichkeit das Theme mit einem Klick auf „Installieren“ zu installieren. Klickst du dann auf „Aktivieren“, wird es aktiviert.

Wie erstelle ich eine neue Seite bei WordPress?

Um eine neue Seite zu erstellen, klickst du links im WordPress Menü auf „Seiten“ (1) und anschließend auf den Button „Erstellen“ (2):

Bei WordPress eine neue Seite erstellen

Beiträge lassen sich übrigens genauso leicht erstellen. Dafür klickst du links auf „Beiträge“ und dann auf „Erstellen“. Beiträge eigenen sich super für die Erstellung eines klassischen Blogs, da du diese bspw. auf der Startseite in chronologischer Reihenfolge anzeigen lassen kannst. So sind deine Leser zu jederzeit auf dem neuesten Stand. Oben rechts hast du dann die Möglichkeit, deinen Beitrag oder deine Seite zu veröffentlichen, in dem du auf „Veröffentlichen…“ klickst.

Wichtige Seiten erstellen

Da du schon weisst, wie man eine Seite erstellt, solltest du unbedingt eine Seite mit deinem Impressum anlegen und auch eine Datenschutzerklärung ist notwendig. Schau dafür mal bei e-recht24* vorbei. Dort erhältst du Rechtstexte und weitere nützliche Tools und Informationen um dein Abmahnrisiko zu senken. Wenn du deine Rechtstexte erstellt hast, solltest du sie im Footer, also im unteren Bereich deiner Webseite platzieren, sodass Sie auf jeder Seite erreichbar sind.

Dafür gehst du auf deine Startseite, in dem du oben links auf das Haus-Symbol oder auf „zur Website“ klickst. Nun hast du oben in der Leiste die Möglichkeit, in den Customizer-Modus zu wechseln, wo du u.a. das Design deiner Webseite anpassen kannst.

Wordpress Customizer

Da ich das Astra-Theme nutze, was ich dir auch empfehlen würde, muss ich auf „Widgets“ klicken und habe dann 4 verschiedene Footer-Widget-Bereiche, wo ich meine Links und Text platzieren kann. Diese werden auf jeder Seite angezeigt, was wichtig für unsere Rechtstexte ist.

Wordpress Customizer 2

Wenn du ein anderes Theme, für deine Webseite nutzt, kann es sein, dass du deine Links direkt im Bereich „Footer“ einpflegen kannst.

Wie kann man mit einem Blog Geld verdienen?

Wenn du einen Blog betreibst, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um damit Geld zu verdienen.

  1. Werbung: Du kannst mit Werbung auf der eigenen Website Geld verdienen. Du wirst dann i.d.R. dafür bezahlt, dass deine Leser auf die Werbung klicken. Du kümmerst dich also weiterhin nur um die Erstellung deine Blogbeiträge.
  2. Affiliate-Marketing: Affiliate-Marketing ist Empfehlungs-Marketing. Das bedeutet, dass du deinen Lesern Produkte oder Dienstleistungen empfiehlst und diese mit sog. Affiliate-Links bewirbst. Wenn der Leser über diesen Link innerhalb eine gewißen Zeit etwas kauft, erhältst du dafür eine Provision.
  3. Eigene Produkte verkaufen: Der beste Weg um unabhängig Geld mit seinem Blog zu verdienen, ist es, eigene Produkte anzubieten. Dafür sind Nischenseiten bestens geeignet, da man aufgrund der Nische seine Zielgruppe sehr gut einschätzen kann. Beispiele für eigene Produkte wären Videokurse, Bücher, ebooks, Merchandise und bezahlte Mitgliedschaften.
  4. Kooperation mit Unternehmen: Du kannst auch Produkte von Unternehmen vorstellen, wenn das zu deinem Blog passt. Wenn du bspw. Produkt-Reviews erstellst solltest du aber weiterhin neutral bleiben, auch wenn du für das Vorstellen der Produkte bezahlt wirst.

Wenn du mit deiner Website kostenlos Besucher für deine Webseite generieren möchtest, solltest du unbedingt einen Blick in mein SEO Buch werfen. Dort lernst du als Anfänger Schritt-für-Schritt, wie du deine Webseite optimieren kannst.

Weitere interessante Fragen zu diesem Thema

Was genau ist ein Blog?


Ein Blog ist eine Art Online-Tagebuch, bei der der Autor seine Gedanken zu bestimmten Themen wiedergibt. Das Publizieren neuer Artikel geschieht dabei im Normalfall in einer gewissen Regelmäßigkeit.

Doch das Bloggen hat sich mit der Zeit etwas gewandelt, sodass der Unterschied zu einer gewöhnlichen Webseite mit vielen Inhalten immer mehr verschmilzt. Es ist z.B. so, dass wenn ein Blogger in der Hunde-Nische aktiv sein möchte, er nicht mehr einfach drauf los schreibt. Viel mehr ist es so, dass zunächst nach Inhalten recherchiert wird, die die Leser auch Interessieren. Aber der klassische Blog zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass man seine Gedanke zu bestimmten Themen chronologisch „runter schreibt“.

Was ist der Unterschied zwischen Bloggern und Influencern?


Blogger erreichen ihre Zielgruppe in der Regel mit Beiträgen auf ihrer Webseite, wobei man genauso gut auf Plattformen wie Twitter „bloggen“ könnte. Das Veröffentlichen seiner Gedanken und Meinungen stehen beim Bloggen im Mittelpunkt.

Influencer sind eher auf Social-Media Kanälen aktiv. Das Hauptmerkmal eines Influencers ist es, mit seinen Beiträgen die Meinung von Menschen, wie der Begriff „Influenca“ übersetzt schon sagt, beeinflussen zu können. Deswegen kann man Influencer als Beeinflusser oder auch Meinungsmacher bezeichnen. YouTube oder Instagram Stars werden gerne als Influencer bezeichnet.

Wie du aber siehst, ist der Unterschied nicht eindeutig definierbar. Ein Blogger kann nämlich seine Leserschaft genauso beeinflussen. Voraussetzung ist auch, dass man genug Menschen mit seiner Meinung erreicht. Einen Instagrammer mit 50 Abonnenten kann man noch nicht als Influenzer bezeichnen.

Was muss ein Blog beinhalten?


Es gibt zwar keine Norm, die man einhalten muss, um als Blogger durchzugehen, doch ein paar Dinge zeichnen einen Blog dann doch aus.

Im Vordergrund steht das regelmäßige Erstellen neuer Inhalte. Es schadet auch nicht, seine eigene Meinung in den Blog einzubeziehen. Bleib authentisch bei deinen Beiträgen und sorge für Interaktionen bei deiner Zielgruppe. Rege den Leser vielleicht auch mal zum Nachdenken an. Verleihe deinem Blog eine persönliche Note. Schreibe deine Beiträge aus der Ich-Perspektive, verwende also auch das Wort „Ich“.

Warum sollte man einen Blog schreiben?


Einen klassischen Blog erstellt man um sich mitzuteilen. Man möchte seine Ansichten und Gedanken mit anderen teilen und hat Spaß daran, mit seiner Zielgruppe zu interagieren. Unternehmen verwenden Blogs beispielsweise um authentischer zu werden und ihren Kunden Einblicke in die Unternehmens-Philosophie zu geben. Der Kunde erhält außerdem mal Einblicke hinter die Kulissen. Das stärkt das Vertrauen in das Unternehmen bzw. in die Marke. Es lohnt sich also, einen Blog zu starten.

Außerdem starten einige mit dem Blog als reines Hobby und merken irgendwann, dass sie damit auch durchaus viel Geld verdienen können. Das hängt natürlich ein wenig vom behandelten Thema und der Zielgruppe ab, aber generell lässt sich in so gut wie jeder Nische Geld verdienen. Sei es mit Werbung oder aber mit eigenen Produkten.

Ist ein Blog kostenlos?


Prinzipiell kannst du einen Blog vollkommen kostenlos betreiben, wenn du dich bei wordpress.com registrierst und die kostenlos Variante auswählst. Allerdings erhältst du nur eine sogenannte Subdomain. Das bedeutet, dass dein Blog nicht dein-blogname.de heißt, sondern dein-blogname.wordpress.com. Das hat einerseits den Nachteil, dass es nicht so schön aussieht und es andererseits deine Seite auch ein wenig amateurhaft bzw. unseriös aussehen lässt. Vor allem wenn du wirklich als Blogger durchstarten möchtest, würde eine Subdomain unprofessionell wirken.

Auch bei Suchmaschinen ohne eigene Domain wirst du es schwerer haben, dich gut zu positionieren. In meinem Beitrag oben findest du eine Schritt-für-Schritt Anleitung, wie du als Blogger bereits für ein paar Euro im Monat eine seriöse Webseite aufbaust. Einen komplett kostenlosen Blog sollte man lediglich für den privaten Gebrauch in Erwägung ziehen.